Hundefreunde Lauenbrück e. V.

Über uns

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Geschichte des Vereins

Im Jahre 2008 überlegten zwei Mitglieder des heutigen Vereins, Hans Exner und Katrin Wulf, in der Gemeinde Lauenbrück einen Antrag auf Einrichtung einer gesicherten Hundeauslauffläche zu stellen. Wenn für die vielen Hunde des Ortes eine solche Fläche zur Verfügung stehen würde, käme das allen zu Gute, so die Idee. Aus den Dänemark-Urlauben bekannt und für toll und sinnvoll befunden, waren die dort üblichen Hundewälder. So etwas schwebte auch in unseren Köpfen und schnell fanden sich andere Hundehalter/innen, die das ähnlich sahen. Wir stellten uns eine ausreichend große, eingezäunte Fläche vor; Wald, Wiese oder beides. Dort sollten die Hunde laufen, stöbern, buddeln und vor allem: andere Hunde ohne Leine treffen, begrüßen oder ihnen ausweichen können. Alles Voraussetzungen für ein friedliches Miteinander und für eine artgerechte Hundehaltung. Und auch eine Chance, den Tieren gerecht werden zu können, ohne dass sich andere Menschen und Tiere belästigt fühlen; ohne dass andere Interessen (wie z.B. Jäger) beeinträchtigt würden. Eben ein Ort der Begegnung, des Austausches, des gemeinsamen Tuns. Und ein Ort der Sicherheit. Deutlich wurde, dass die Gemeinde so ein Projekt nicht
in „Eigenregie“ umsetzen würde. Wenn wir etwas erreichen wollen würden, müssten Voraussetzungen (wie z.B. ein Verein) geschaffen werden. Mitte 2009 gründete eine Gruppe engagierter Menschen den gemeinnützigen Verein „Hundefreunde Lauenbrück“ (www.hundefreunde-lauenbrueck.de).

Alle Mitglieder haben es sich zur Aufgabe gemacht, den Hunden ganzjährig freien Auslauf zu ermöglichen; unabhängig von der Brut- und Setzzeit und dem Jagdverhalten einiger Hunde. Die Vereinsmitglieder nutzten die kommenden Versammlungen, um Positionen zu entwickeln und anderen Gruppen zuzuhören sowie von ihnen zu lernen. So nahmen wir Kontakt zum Förster, zum NABU und zu den Jägern auf. Schnell wurde deutlich, welche Vorbehalte und Befürchtungen zwischen allen bestanden. Durch Interesse und Gesprächsbereitschaft ließen sich Bedenken zerstreuen und Kontakte aufbauen. Gleichzeitig wurde intensiv nach einer geeigneten Fläche gesucht. Das gestaltete sich viel schwieriger als erwartet. Wir lernten, dass die Baubehörde, der Lärmschutzbeauftragte, die Naturschutzbehörde, die Anwohner und ggf. die Anlieger gehört werden mussten. Und dass an den verschiedenen Vorstellungen und Vorschriften viele Möglichkeiten scheiterten. Das alles hat viel Kraft und Durchhaltevermögen erfordert.

Unsere Kriterien für die Fläche waren so: angemessene Größe (mindestens ein Fußballfeld groß) Ortsnähe (zu Fuß zu erreichen) und niemand sollte sich belästigt fühlen. Als es uns nicht möglich war, eine entsprechende Fläche zu finden, kaufte ein Lauenbrücker Paar ein 12.000 Quadratmeter großes Gelände, um es an uns zu verpachten. Bis zu diesem Zeitpunkt war das Gelände zur Pferdehaltung und für Reitunterreicht genutzt worden.

Von der Gemeinde erhielten wir im Jahr 2010 und Ende 2012 einen Zuschuss für die Umzäunung. Verschiedene Aktionen brachten Geld (u.a. Flohmarkt und Waffelstand, Adventsausstellungen, Spendendosen…). Sehr viel Kraft und Zeit wurde investiert. Verschiedene Landwirte unterstützten uns, indem sie z.B. die Wiese mähten und versprachen, den auf dem Grundstück noch lagernden alten Pferdemist abzufahren. UnterstützerInnen halfen bei Projekten und deren Umsetzung. Viele Berichte in der Presse machten uns bekannter.

2011 war endlich der Bauantrag durch, allerdings mit sehr hohen Auflagen. Eine Versicherung ist abgeschlossen worden, unsere Internetseite stellt den Verein in der Öffentlichkeit dar. 2011 wurden auch die Materialien besorgt (2,50 Meter hohe Kunststoffpfähle und ein 2 Meter hoher Wildzaun, von dem 20 cm in den Boden kamen). Das Geld für die Materialien lieh uns ein Vereinsmitglied, denn der Verein verfügte über kein Eigenkapital. Mit der Umzäunung (Höhe: 1,80 Meter) sollte es endlich losgehen. Aber es hatte sich herausgestellt, dass wir die Umzäunung nicht alleine in Eigenarbeit schaffen konnten. Die Größe des Zaunes und die Bodenbeschaffenheit (Lehm, Wurzeln, viel Schotter) machten den Einsatz von Maschinen und Fachleuten erforderlich. Da der Verein über nur sehr begrenzte Mittel verfügte, schien es eine Zeit so, als kämen wir nicht weiter. Das Geld für die Materialien hatten wir uns geliehen, aber wer könnte uns praktisch weiterhelfen in so einer Größenordnung? Eine Firma hätten wir nie bezahlen können…

Ein Tipp von unserem Architekten führte zur Lösung: Im Jahr 2012 übernahm der BNVHS die Einzäunung. Eine soziale Einrichtung unterstützt eine andere: das war die Rettung zur Realisierung der Hundefreilauffläche! Spanndrähte wurden gespannt, ein extra Zaun für den Quergraben gezogen und die Wasserpumpe konnte in Gang gesetzt werden. Später wurden die Parkplätze angelegt und quer durch das kleine Wäldchen ein Weg. Dank Förster Schild mit seinen guten Verbindungen und seiner Unterstützung konnte Ende Dezember 2013 die Anpflanzung längs der Straße abgeschlossen werden. Viele Menschen unterstützen uns mit etwas Geld in der Spendendose und mit Arbeiten auf dem Gelände und am Gebäude. Das große Gelände musste gepflegt und gemäht werden. Das gestaltete sich schwierig. Das Mähen mit einem Aufsitzmäher ist zeitintensiv und das unebene Gelände war nicht für einen kleinen Mäher geeignet. Deshalb waren wir erleichtert, diese Aufgabe gegen Entgeld abgeben zu können. Danach wurde die Fläche gewalzt und mit einem Trecker gemäht. Eine Schautafel für Informationen (Tipps zum Verhalten auf dem Platz) konnte aufgestellt werden. Ebenfalls wurde unsere Platzordnung ausgearbeitet und ausgehängt. Eine in das Gebäude eingebaute Geldkassette hilft bis heute mit den Spenden dem Erhalt der FLF.

Das Gebäude wurde professionell gerichtet und verstärkt. Eine Firma ließ den Boden aufschütten und pflastern, so dass bei Hochwasser kein Wasser mehr ins Gebäude laufen konnte. In Zusammenarbeit mit Hundefreunden und Jägern entstand der Kraken-Birken-Wipfel-Pfad auf dem ehemaligen Paddock, auf dem im Laufe der Zeit ein Birkenwäldchen gewachsen ist. Im Jahr 2018 konnte ein Sand-Buddel-Berg gebaut werden. Eingefasst mit Eichenhölzern und einem ausgekofferten Boden wurde Sand geliefert und zu einem Berg aufgeschichtet. Hinter dem Gebäude sorgt eine alte Pumpe dafür, dass frisches Wasser geholt werden kann. 2018 und 2019 wurden alle Schilder überarbeitet und von der Firma Creativsign e.K. Torsten Herbst professionell neugestaltet. Lesungen, Vorträge, Workshops wurden im Laufe der Jahre immer wieder angeboten (unter anderem zum Thema Wölfe, Erste Hilfe beim Hund, Ausdrucksverhalten bei Hunden, ….). Von den Anfängen bis heute hat sich viel getan und alles ist in Bewegung.
 

Der Vorstand

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Katrin Wulf

1. Vorsitzende

Katrin Wulf und ihr Mann Hans Exner leben mit ihren beiden Hunden Rick und Grey in Lauenbrück.

Hunde aus dem Tierschutz gehören seit Jahrzehnten zum Leben von Hans und Katrin dazu.

Beide sind  Gründungsmitglieder des Vereins Hundefreunde Lauenbrück e.V.. Gemeinsam mit anderen engagierten Hundehalter/innen haben sie über viele Jahre hinweg die Hundefreilauffläche zu einem HundePark gestaltet, der heute Vorbildcharakter hat.

Katrin Wulf berät auch andere Initiativen, die eine Auslauffläche für Hunde planen. Sie ist die Erste Vorsitzende des Vereins.

Kontakt:
katrin.wulf@hotmail.de
0171 4739145

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Pia Fischer

2. Vorsitzende

Pia Fischer lebt mit ihrem Mann und den Hunden in einem alten Bauernhaus in Helvesiek. Sie ist seit Jahren im Tierschutz aktiv und Pflegestelle für Vierbeiner in Not e.V..

So landen oft die „schwierigen Fälle“ bei ihr. Besonders für Angsthunde hat Pia ein großes Herz. Aber auch Hunde, die aufgrund falscher Erziehungsansätze verhaltensauffällig geworden sind, finden bei ihr ein Zuhause auf Zeit, bis die richtige Familie gefunden ist.

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Hannelore Bostelmann

Kassenwartin

Hannelore Bostelmann ist Gründungsmitglied des Vereins und lebte lange mit dem großen Neufundländer-Mix Paul zusammen. Seit seinem Tod wird Paul schmerzlich vermisst.

Hannelore führt alle finanziellen Belange des Vereins.

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Tanja Kuntze

Schriftführerin

Tanja Kuntze und ihr Mann Uwe wohnen gemeinsam mit Bella, Beetle und James und vielen anderen Kleintieren in Tostedt. Bella ist ein Labrador‐Ridgeback‐Doggen‐Mix und kein einfacher Hund.
Auf der Freilauffläche bei ihr unbekannten Hunden trägt sie einen Maulkorb.
Beetle ist ein Chinese Crested und ein Frauenversteher. James ist ein Miniatur Bullterrier.
Tanja ist geprüfte Hundetrainerin.

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Wolfgang Mewes

Platzwart

Wolfgang Meves lebt mit seiner Frau Regina und den Beaglehündinnen Nelly und Tinka in Wistedt bei Königsmoor. Er engagiert sich stark für die Labor-beaglehilfe und ist die gute „Fee“ der Freilauffläche.

Wolfgang kümmert sich um die Gestaltung des Geländes. Dabei hat er ständig neue Ideen und denkt sich kreative Verbesserungen der flf aus; alles für die Gäste!

Wolfgang ist Ansprechpartner für alle Belange, die das Gelände betreffen.

Almut & Arthur Intemann

Ehren-Vorstandsmitglieder

Almut Intemann ist Gründungsmitglied und war von Beginn an bis zum Jahr 2017 die  Zweite Vorsitzende des Vereins.
Arthur Intemann war und ist (Notar a.D. und Rechtsanwalt) der juristische Berater des Vereins. Almut und Arthur leben seit Timmys Tod 2021 ohne Hund auf dem schönen Grundstück an der Fintau am Rande von Lauenbrück. Timmy fehlt sehr, aber seine Kumpels und viele andere Hunde besuchen die beiden fast täglich!

Kontakt:
04267 95056

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